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WIE DIE AFRIKANISCHE KONTINENTALE FREIHANDELSZONE DEUTSCHEN KMU IN AFRIKA NÜTZT

Afrika entwickelt sich zu einem dynamischen Markt mit einem immensen Wachstumspotenzial, das durch die im Januar 2021 ins Leben gerufene Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA) gefördert wird. Diese ehrgeizige Initiative, die fast alle 55 AU-Mitgliedsstaaten vereint, zielt darauf ab, einen zusammenhängenden Markt für Waren und Dienstleistungen auf dem gesamten Kontinent zu schaffen, der die größte Freihandelszone der Welt darstellt. Für deutsche KMU in Afrika, die neue Märkte erschließen wollen, könnte diese Entwicklung neue Möglichkeiten für eine Geschäftsexpansion auf dem gesamten Kontinent bieten.

Es wird erwartet, dass das AfCFTA ein erhebliches Wachstum des Handels auf dem gesamten Kontinent bewirken wird. Prognosen zufolge könnten die Gesamtexporte Afrikas bis 2035 ein Volumen von 952 Mrd. USD erreichen, wobei die vollständige Umsetzung den Handel um 29 % ankurbeln und eine jährliche Wachstumsrate von 3 % ermöglichen würde (laut dem jüngsten Handelsbericht von Standard Chartered, The Future of Trade. ). Südafrika ist mit seinen fortschrittlichen Marktstrukturen und seiner Infrastruktur gut positioniert, um seine Handelspräsenz innerhalb Afrikas zu erweitern und die Zollliberalisierung zu fördern, die die regionale und internationale Reichweite erhöht. Für deutsche Unternehmen bietet die Zusammenarbeit mit südafrikanischen Firmen einen strategischen Ansatzpunkt, um von den Handelsströmen, den Marktkenntnissen und der regionalen Vernetzung zu profitieren.

Da die AfCFTA an Dynamik gewinnt, sind Finanzinstitute und Banken bereit, eine wesentliche Rolle in der Handelslandschaft zu spielen. Sie werden den finanziellen Zugang für KMUs erweitern, Investitionen ankurbeln und digitale Banktechnologien unterstützen, die für die Überwindung von Kapitalbeschränkungen - eines der von afrikanischen Wirtschaftsführern genannten Haupthindernisse für den Handel - unerlässlich sind. Deutsche KMU in Afrika können von Partnerschaften profitieren, die solche Finanzlösungen nutzen, um Risiken zu minimieren, Betriebskapital zu erschließen und Möglichkeiten für ausländische Direktinvestitionen zu erkunden, die durch AfCFTA leichter zugänglich werden. Da der grenzüberschreitende Handel zunimmt, entstehen zudem robuste Zahlungssysteme für innerafrikanische Transaktionen, die den Unternehmen, die im interregionalen Handel tätig sind, einen reibungslosen Ablauf ermöglichen.

Die südafrikanische Wirtschaft ist nach wie vor eine wichtige Kraft im afrikanischen Handel und wird im Jahr 2023 etwa 25 % der Gesamtexporte Afrikas ausmachen. Daten der südafrikanischen Steuerbehörde zeigen, dass der innerafrikanische Handel der zweitgrößte Exportpartner Südafrikas war, was die Bedeutung des regionalen Handels für die Wirtschaft unterstreicht. Da die AfCFTA Handelskorridore in ganz Afrika vorantreibt, wird erwartet, dass Südafrikas Stärken in der verarbeitenden Industrie, der Agrarindustrie, der Automobilindustrie und den erneuerbaren Energien eine führende Rolle bei der Entwicklung von Industrien mit hoher Wertschöpfung auf dem gesamten Kontinent spielen werden. Dieses Wachstum fördert die gegenseitige Abhängigkeit, schafft neue Geschäftsmöglichkeiten und treibt die wirtschaftliche Integration voran.

Deutsche KMU, die in Afrika investieren wollen, können durch die Zusammenarbeit mit südafrikanischen Unternehmen in wachstumsstarken Sektoren erhebliche Möglichkeiten finden. Da "Made in Africa"-Produkte regional und weltweit an Bekanntheit gewinnen, steigt die Nachfrage nach lokalisierten Waren und Dienstleistungen auf dem gesamten Kontinent, wodurch sich für deutsche Unternehmen, die eine langfristige Präsenz in Afrika aufbauen wollen, neue Wege eröffnen.

Das AfCFTA bietet eine einzigartige Gelegenheit, Afrikas Rolle im globalen Handel neu zu definieren. Durch die Förderung eines wettbewerbsfähigen lokalen Marktes kann das Abkommen Kapitalabflüsse eindämmen, Reinvestitionen innerhalb des Kontinents fördern und lebendige, vernetzte Volkswirtschaften schaffen. Für deutsche KMU, die eine Expansion in Afrika in Erwägung ziehen, kann eine Partnerschaft mit südafrikanischen Unternehmen einen wichtigen Marktzugang, lokales Fachwissen und eine strategische Ausrichtung innerhalb des sich entwickelnden Handelsökosystems Afrikas bieten.

Wir möchten deutsche KMU ermutigen, sich an die InterGest South Africa zu wenden, um herauszufinden, wie unsere maßgeschneiderten Beratungsleistungen Ihre Geschäftsziele in Afrika unterstützen können. Unser Fachwissen in Kombination mit dem BAFA-Beratungsgutscheinprogramm kann dazu beitragen, die finanziellen Hürden für den Markteintritt zu senken, so dass es für Ihr Unternehmen einfacher wird, sich auf dem afrikanischen Markt zurechtzufinden und erfolgreich zu sein. Kontaktieren Sie uns noch heute und entdecken Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten!

 

Quelle: Business Day: https://www.businesslive.co.za/bd/opinion/2024-10-30-chris-egberink-sa-trade-potential-evolves-in-afcfta-era/

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