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RUND UM 
INTERGEST

VON HORB AM NECKAR IN DIE WELT

Ein schwäbisches Familienunternehmen auf Wachstumskurs

Etwa 50 Kilometer südwestlich von Stuttgart liegt Horb „malerisch eingebettet zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb am Lauf des Oberen Neckar“, wie die Stadt auf ihrer eigenen Webseite schreibt. Für die knapp 26.000 Einwohner hat sie einiges zu bieten: Sport- und Freizeitangebote, Kunst und Kultur, Gastronomie, Veranstaltungen, Natur – alles da und in der „Horb-App“ zu finden.

Auch wenn es damals die App noch nicht gab muss Fritz-Jörg Gläser bereits 1976 geahnt haben, dass dies ein guter Standort ist, denn er gründete hier die Gläser GmbH, um Hydraulikblöcke anzubieten. Elf Jahre später, 1987, erweiterte sich das Angebot um den Handel von hydraulischen Bauteilen und 1997 wurde ein zweites Werk in Horb eröffnet. Zu Beginn der 2000-Jahre kam das Labor für Technische Sauberkeit hinzu, das im weiteren Verlauf der Unternehmensentwicklung durch Maschinenbau für diesen Bereich erweitert wurde. 2010 eröffnete ein weiteres Werk am Stammsitz in Horb und die erste ausländische Niederlassung wurde gegründet.
Unter der Marke CleanTec werden heute Lösungen für alle Bereiche der Technischen Sauberkeit angeboten, inklusive Consulting und Training – als einziges Unternehmen weltweit, das sowohl CleanTec Maschinen selbst baut als auch in den eigenen 4 internationalen Laboren darauf arbeitet.

Doch das idyllische Horb war Claudia Gläser, Tochter des Gründers und heutige Geschäftsführerin, auf Dauer zu klein: „Ich war schon immer international interessiert, bin gerne mal in andere Länder gereist, um sie mir anzusehen und mir zu überlegen, ob wir dort einen neuen Markt für uns finden.“

Das erklärt auch, warum das Gläser CleanTec Prüflabor inzwischen längst nicht nur als Dienstleister für Technische Sauberkeit akkreditiert ist, sondern auch innerhalb Europas eines der größten: „Wir sind weltweit gefragt und durch Handelspartner sowie eigene Standorte in USA (seit 2010), in China (seit 2015), und Mexiko (seit 2019) vertreten.“ berichtet Claudia Gläser nicht ohne Stolz.

Mexiko, wo die jüngste Tochtergesellschaft gegründet wurde, hatte die studierte Maschinenbauerin 2018 bei einer organisierten Reise des BW_i * kennengelernt, der sie sich angeschlossen hatte, weil sie sich einen eigenes Bild von dem Land machen wollte. Der Standort schien ihr viel versprechend, daher nutzte sie die vor Ort geknüpften ersten Kontakte und gründete 2019 die Glaeser Mexico S. de R.L. de C.V..

„Aber das lief erstmal gar nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben ein paar Entscheidungen getroffen, die nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben, unser damaliger Dienstleister hat uns vor Ort nicht ausreichend unterstützt und die Pandemie war auch nicht gerade hilfreich.“ fasst Claudia Gläser trocken zusammen.

„Doch da war Gregor Vorderwülbecke, Geschäftsführer der InterGest Mexico, der sich immer wieder ins Gespräch brachte und seine Hilfe anbot. Zudem hatte ich sogar von zwei unterschiedlichen Seiten Gutes über InterGest gehört, also haben wir bei ihm unterschrieben und sind optimistisch, dass sich unsere Situation in Mexiko nun deutlich verbessern wird.“

Gregor Vorderwülbecke kann nachvollziehen, warum sich die Glaeser Mexico bisher nicht wie gewünscht entwickeln konnte: „Man muss die Mentalität hier vor Ort nicht nur kennen, sondern auch realistisch einschätzen können, wenn man Positionen besetzt. Wir kennen den Markt hier sehr gut und auch die Herausforderungen, die er mit sich bringt. Ich bin zwar gebürtiger Westfale, aber ich lebe mexikanisch, beruflich wie privat. Darum weiß ich genau, was sich ein deutsches Unternehmen vorstellt und ob bzw. wie sich das mit der mexikanischen Kultur in Einklang bringen lässt. An manchen Stellen gar nicht, darüber muss man sich im Klaren sein! Und es hilft auch nichts, wenn man fließend Spanisch spricht wie ich.“ lacht er. „Aber wir wissen natürlich, wie man trotzdem reibungslose Abläufe und strukturierte Prozesse etabliert, und vor allem wie man die richtigen Leute dafür findet.“

Claudia Gläser vertraut dem lokalen Know-how und der Kompetenz von InterGest Mexico: „Ich glaube an den Markt! Und ich ziehe den Hut vor Herrn Vorderwülbecke, der uns hervorragend mit seinem Team betreut.“

Sie hat bereits ein weiteres Land im Visier, das sie reizvoll findet: „Ich war in Thailand und habe mir das Land angesehen. Die Autobranche dort ist überraschend stark, wussten Sie das … ?“

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* Baden-Württemberg International: zentrale Standortförderungsagentur für Wirtschaft und Wissenschaft des Landes Baden-Württemberg

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